Verein «Wandelplatz»

Geschichte

Gegrün­det wurde der Vere­in im Jahr 2018 von den Geschwis­tern Lina und Nils Geiger. Das erste Jahr war geprägt durch viel Auf­bauar­beit; Garten anle­gen, Werkzeug beschaf­fen, ein­richt­en und ankom­men. Dank unzäh­li­gen Helferin­nen und ein­er grossen Por­tion Enthu­si­as­mus kon­nten wir bere­its Anfangs Som­mer eine stat­tliche Ernte ein­fahren und erste Gemüsek­isten ausliefern.

Anfang 2019 sind wir mit neuer Ver­stärkung in die zweite Sai­son aufge­brochen. Wir waren nun zehn Mit­glieder und haben uns viel Arbeit, Freude und eine stetig wach­sende Ernte geteilt. Neb­st der Arbeit haben wir oft zusam­men gegessen, uns aus­ge­tauscht und im Som­mer zusam­men das Wan­delplatzfest gefeiert. So verg­ing die Zeit und es fol­gte eine weit­ere Sai­son nach gle­ich­er Manier.

Ende 2020 sind ein paar Mit­glieder weit­erge­zo­gen und wir haben uns entsch­ieden die Spiel­regeln für die näch­ste Sai­son etwas zu ändern. Den Som­mer 2021 meis­terten Lina, Nils, Isa und Tobi zu viert, öffneten den Garten jedoch für Selbsternter*innen. Das bedeutete zwar viel Arbeit, aber auch eine klare Verantwortungsteilung.

Ende Jahr erweit­erte sich die WG um drei Per­so­n­en: Olivia, Jonas und Sel­ma fan­den auf dem Wan­delplatz ein neues Zuhause.

Nun hat die Garten­sai­son 2022 begonnen. Zu siebt bewirtschaften und pfle­gen wir den Garten. 14 Hände, die tatkräftig anpack­en und sieben Köpfe, die mit­denken – Absprachen und eine gute Pla­nung sind unab­d­ing­bar. Die Selbsternter*innen sind weit­er­hin Bestandteil unseres Gartenkonzeptes und beteili­gen sich ein­mal im Monat aktiv an unseren Gartentagen.

Die Pflanzen gedei­hen, die Sch­neck­en ver­mehren sich munter – es wird nicht lang­weilig auf dem Wandelplatz!

 

Leitbild

Wir vom Wan­delplatz wünschen uns eine post­fos­sile, relokalisierte und gemein­schaftlich getra­gene Zukun­ft. Mit diesem Wun­sch sehen wir uns als Teil ein­er weltweit­en Bürgerbewegung, die einen sozio­kulturellen Wan­del anstrebt.

Post­fos­sile Zukunft

Wir verzicht­en, nach unseren Möglichkeit­en, allem jet­zi­gen und zukünftigen Leben zuliebe auf fos­sile Energien und Rohstoffe. Weil die nicht ver­brauchte Energie, die Einzige unbe­den­kliche ist, üben wir uns in Energiesuffizienz.

Relokalisierte Zukun­ft

Unter ein­er relokalisierten Zukun­ft, ver­ste­hen wir eine Zukun­ft in der Wege angemessen kurz gehal­ten wer­den. Wed­er Per­so­n­en noch Güter wer­den weit­er trans­portiert, als es notwendig erscheint.

Gemein­schaftlich getra­gene Zukunft

Alles hängt von Allem ab. Wir sehen uns als Gemein­schaft und übernehmen die Ver­ant­wor­tung für die Zukun­ft in Koop­er­a­tion. Alle sind willkom­men die Zukun­ft mitzugestalten.

Stand: 20.01.2019